Baumwolle

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Baumwolle

Baumwollfasern wachsen in Kapseln an Sträuchern. Mit Hilfe einer Entkörnungsmaschine werden diese Fasern von allen Resten der Pflanze getrennt. Die Samen werden zu Öl verarbeitet oder wieder neu gepflanzt. Deren Hüllen werden für Tierfutter oder Hühnereinstreu eingesetzt. Die Baumwollfasern werden indessen zu Ballen gepresst, in Baumwollspinnereien zu Garnen versponnen und an die jeweiligen Fabriken gesendet, wo sie weiterverarbeitet werden.

Das wichtigste Qualitätsmerkmal von Baumwolle bezieht sich auf die Länge der Faser, genannt Stapel. Je länger und gleichmäßiger ein Stapel ist, desto leichter lässt er sich verspinnen. Anbaugebiete von Baumwolle sind bspw. Indien, China, die USA und viele weitere Länder in Afrika.

Baumwolle: Vorteile

·       Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierend

·       Weich und hautfreundlich

·       Pflegeleicht und widerstandsfähig

·       Nachwachsender Rohstoff

·       Atmungsaktiv

·       Stark saugfähig

·       Leicht im Gewicht

Baumwolle: Nachteile

·       Aufgrund geringer Elastizität neigt die Naturfaser zum Knittern

·       nasse Baumwolle wird schwer und braucht lange, um wieder zu trocknen

Baumwolle: Pflege

Baumwolle ist kochfest und kann in der Maschine gewaschen werden. Ihr solltet jedoch zusätzlich auf das Pflegeetikett achten, da Baumwolle oft mit anderen Stoffen gemischt wird. Baumwolle darf geschleudert und bei hoher Temperatur feucht gebügelt werden. Rundum ist die Faser sehr pflegeleicht.

Viskose

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Viskose

Viskose ist eine Naturfaser aus natürlichen Grundstoffen (Eukalyptus, Pinien- und Buchenholz). Das Holz wird in Stücke zerkleinert. Harze und andere Stoffe werden ausgekocht. Gereinigt und gebleicht wird die Zellulose zu festen Zellstoffplatten gepresst. Anschließend werden die Platten durch ein chemisches Verfahren in eine zähflüssige Spinnmasse verwandelt, wobei wieder ein Endlosfaden entsteht.

Die Faser wird gerne mit Baumwolle, Wolle, Leinen oder anderen Fasern gemischt, kann aber auch als Alleinfaser eingesetzt werden. Auch wenn die Herstellung aufwendig ist, lohnt es sich sehr, da die Viskose so vielseitig einsetzbar und gleichzeitig preisgünstig ist. Verwendet wird sie oft für Blusen, Hemden, Kleider, T-Shirts, Damenwäsche und als Futterstoff.

Viskose: Vorteile

·       Hautsympathisch & weich

·       Antistatisch

·       Seidiger Glanz des Stoffes und schöner Fall

·       Lichtbeständig

·       Verglichen mit Naturfasern kann sie deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen ohne sich nass anzufühlen

·       Leicht zu färben (großer Vorteil in der Mode)

Viskose: Nachteile

·       Kann beim Waschen schnell einlaufen

·       Knitteranfällig durch geringe Elastizität

Viskose: Pflege

Viskose wascht ihr am besten im Schonwaschgang bis maximal 40° C mit einem Flüssigwaschmittel. Gefärbte oder bedruckte Stoffe solltet ihr immer getrennt von hellen Stücken waschen. Zur Fleckentfernung empfehlen wir euch Gallseife zu verwenden. Die Kleidungsstücke könnt ihr zum Trocknen problemlos nass aufhängen. Bügeln solltet ihr die Kleidung, wenn sie noch feucht ist oder unter einem Tuch auf leichter Stufe. Falls euch ein Kleidungsstück einmal einlaufen sollte, könnt ihr es ohne Probleme vorsichtig zurechtziehen.

Leinen

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Leinen

Leinenfasern werden aus dem Stängel der Flachspflanze gewonnen. Zur Herstellung der Faser werden die Fruchtkapseln vom Stängel abgetrennt. Dieser wird anschließend geröstet. Dabei löst sich der Pflanzenleim und die Faserbündel können sich herauslösen. Danach wird der Flachs 5 bis 8 Tage in warmes Wasser gelegt. Anschließend wird er getrocknet und überschüssige Holzteile werden durch Schwingungen entfernt und anschließend ausgekämmt, bevor er zu Garn versponnen werden kann.

Leinen wird auch gerne mit Baumwolle gemischt – genannt: Halbleinen. Vor allem im Sommer ist Leinen sehr beliebt. Luftig, leicht und kühlend sorgt der angenehme Stoff für ein erfrischendes Gefühl auf der Haut. In Deutschland wächst die Pflanze im Norden, da sie viel Wasser benötigt und die Küstennähe ideal dafür ist.

Leinen: Vorteile

·       Von Natur aus antistatisch und von hoher Festigkeit geprägt

·       Luftig und angenehm kühl im Sommer

·       Gering schmutzanfällig

·       Nachwachsender Rohstoff

·       Pflegeleicht

·       Hautfreundlich

·       Reißfest

·        

Leinen: Nachteile

·       Zerknittert schneller als andere Materialien

Leinen: Pflege

Leinen ist pflegeleicht, kochfest und problemlos in der Maschine zu waschen. Aufpassen solltet ihr nur bei farbiger Kleidung. Diese auf 40° im Normalwaschgang waschen und allgemein nach dem Trocknen auf niedriger Stufe bügeln.

Elasthan

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Elasthan 

Bei Elasthan handelt es sich um eine Kunstfaser, die in den USA entwickelt wurde. Sie ist eine gummiartige Chemiefaser, die sich durch hohe Festigkeit und hohe Dehnbarkeit gleichzeitig auszeichnet. Zusammen mit ihrem leichten Gewicht ist die Reißfestigkeit eine Charakteristik des Elasthan-Materials. Mit Elasthan-Anteil werden meist Produkte und Kleidungsstücke gefertigt, die elastisch sein müssen. Elasthan hat den zusätzlichen Vorteil, nur im geringen Umfang Feuchtigkeit aufzunehmen und sich nicht statisch aufzuladen. Daher ist die Faser beliebt für Unterwäsche und Sportbekleidung – sie kann Körperbewegungen ideal folgen und sorgt für ein angenehmes Tragegefühl. Produkte mit Elasthan sind anschmiegsam und sorgen somit für eine schöne Silhouette. Außerdem sind die Fasern weich, glatt, pflegeleicht und ausgesprochen langlebig. Die Produkte können gefärbt werden, wodurch eine Vielzahl an verschiedenen Farbgestaltungen ermöglicht wird. Ob Sie bequeme Kleidung beim Sport, Unterwäsche, Strumpfhosen, Leggings oder Badebekleidung suchen – das Angebot von anschmiegsamer, dehnbarer und perfekt sitzender Mode mit Elasthan ist vielfältig. Tragen Sie also eine gemütliche Leggings mit Elasthananteil ins Fitnessstudio oder am Wochenende mit einem entspannten Shirt. Für den Samstagabend eignet sich auch ein modischer Body mit Elasthan, der mit einer engen High Waist Jeans und hohen Schuhen ein rockiges Outfit entstehen lässt.

Polyacryl

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Polyacryl

Polyacryl ist eine der verbreitetsten Kunstfasern. Hergestellt wird die Faser mit dem Nass- oder Trockenspinnverfahren. Die Spinnmasse wird durch eine Düse in einen Schacht mit Warmluft gedrückt oder in ein Fällbad geschossen, das mithilfe eines Chemiezusatzes dafür sorgt, dass sich der Endlosfaden (Filament) verfestigt.

Der Stoff wird entweder als Alleinfaser verarbeitet oder mit Wolle, Baumwolle oder anderen Garnen vermischt, um die Vorteile der jeweiligen Fasern zu kombinieren. Polyacryl ist reiß- und scheuerfest und wird daher gerne für Strickwaren wie Pullover, Jacken und Westen, Strumpfwaren, Jogging- und Trainingsanzüge verwendet.

Polyacryl: Vorteile

·       Leicht und wärmend

·       Licht- und wetterbeständig

·       Formstabil

·       Pflegeleicht

·       Weich

·       Filzfrei 

Polyacryl: Nachteile

·       Hitzeempfindlich

·       Nicht temperaturausgleichend (man schwitz schneller)

Polyacryl: Pflege

Da das Material hitzeempfindlich ist, solltet ihr es nur bis 40° waschen, auf niedriger Temperatur bügeln und am besten nicht in den Trockner stecken. Wenn ihr ungeduldig seid, könnt ihr die Kleidung den Abend davor aufhängen. Kleine Entschädigung: Das Material trocknet sehr schnell.


Modal

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Modal
 ist eine chemisch hergestellte Kunstfaser mit natürlichem Ursprung, die besonderen Tragekomfort und hohen Wohlfühlfaktor ermöglicht

Das Material ähnelt der Viskose, denn beide Stoffe werden aus dem Rohstoff Holz gewonnen. Es gibt jedoch entscheidende Unterschiede zwischen den beiden Fasern. Der Stoff ist eher eine Weiterentwicklung der Viskosefasern und wird umgangssprachlich auch gern als "bessere Viskose" bezeichnet.

Veganer können bedenkenlos Kleidung aus der Modalfaser wählen, denn sie wird aus Zellulose(Pflanzenfasern) hergestellt. Es ist eine Chemiefaser natürlichen Ursprungs. Die Zellulose wird aus Holz gewonnen. Oft kommt Buchenholz zum Einsatz, denn hierbei handelt es sich um ein nachhaltiges Holz. Die Herstellung erfolgt somit ökologisch vertretbar und umweltfreundlich: Für die Verarbeitung wird die Rinde entfernt, das Holz in Späne zerlegt und die Cellulose anschließend durchchemische Prozesse aus dem Holz gelöst, um sie durch ein Spinnverfahren zum Material zu verarbeiten

Modal: Vorteile

·      Für empfindliche Haut geeignet

·      Geschmeidig, sanft, fließend 

·      Für Allergiker geeignet

·     hohen Saugfähigkeit

·     Robust

·     Atmungsaktiv

·     Lange Lebensdauer

Im Vergleich zu Naturmaterialien wie Baumwolle gilt Modal als nachhaltiger, da beim Herstellen und Verarbeiten weniger Wasser und Energie benötigt werden. Modal hat im Vergleich zu Baumwolle eine höhere Elastizität und Dehnbarkeit. Der Stoff ist formbeständiger, strapazierfähiger und weniger hitzeempfindlich. Er knittert weniger und lässt sich leichter bügeln. Die Feuchtigkeitsabsorption ist bei der Modalfaser um rund 50 Prozent höher als bei Baumwolle. Im Zusammenhang steht damit die optimale Atmungsaktivität.

Während Viskose aus sehr verschiedenen Grundstoffen produziert werden kann, bildet bei der Kunstfaser Modal ausschließlich Buchenholz die Basis. Im Gegensatz zu Viskose punktet der Stoff

Polyamid

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Polyamid

Für die Herstellung von Polyamid werden bestimmte Aminosäuren in eine zähflüssige Masse umgewandelt, die durch Spinndüsen gepresst werden. Es entsteht ein Endlosfaden (Filament). Dieser kann je nach Bedarf in eine bestimmte Form und Stärke gebracht werden.

Die Faser wird vielseitig eingesetzt, bspw. in Regenkleidung, Militärbekleidung, Sportbekleidung, Bademode, Strümpfe und Dessous. Als Beimischung zu Baumwolle und Viskose oder Futterstoff wird sie ebenfalls gerne verwendet.

Polyamid: Vorteile

·       Sehr elastisch, scheuer- und reißfest

·       Nimmt kaum Feuchtigkeit auf

·       Geringe Knitterneigung

·       Fließender Fall und leicht im Gewicht

·       Polyamid verbindet sich einfach mit anderen Stoffen (um noch mehr positive Eigenschaften zu gewinnen)

Polyamid: Nachteile

·       Hitzeempfindlich

Polyamid: Pflege

Reines Polyamid solltet ihr nicht über 40°C waschen, da es sehr empfindlich auf Hitze reagiert und schnell schmilzt. In einer Mischung mit anderen Fasern empfehlen wir euch stets die Pflegehinweise des Herstellers zu lesen. Außerdem solltet ihr es nicht in den Trockner geben und das bügeln dürft ihr euch auch sparen, da das Material kaum knittert.

Polyester

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Polyester

Die synthetische Kunstfaser Polyester basiert auf dem Rohstoff Erdöl. Auch diese Faser wird durch das Schmelzspinnverfahren gewonnen. Daraus entsteht wieder ein Endlosfaden, der dann zur weiteren Textilherstellung verwendet wird.

Um den Komfort von Kleidung aus Polyester zu erhöhen, vermischt man das Material gerne mit Naturfasern wie Baumwolle oder Viskose. Diese beigemengten Fasern verbessern das Tragegefühl während Polyester dafür sorgt, dass das Kleidungsstück pflegeleicht bleibt.

Besonders beliebt ist Polyester für Zeltstoffe und Schlafsäcke. Für Outdoor,- Bade,- Regenbekleidung ist die Faser ebenfalls von großem Vorteil, da sie kaum Feuchtigkeit aufnimmt.

Polyester: Vorteile

·       Weich und hautsympathisch

·       Pflegeleicht

·       Lichtbeständig

·       Reißfest und formbeständig

·       Leicht und trotzdem wärmend

·       Fast knitterfrei

Polyester: Nachteile

·       Hitzeempfindlich

·       Polyestergewinnung aus Erdöl verschwendet Ressourcen

Polyester: Pflege

Textilien aus Polyester sind pflegeleicht, schnell trocknend und weitgehend bügelfrei. Polyester könnt ihr in der Waschmaschine im Feinwaschgang waschen. Es sollte auf schonender Stufe getrocknet oder am besten an der Wäscheleine aufgehängt werden. Bügeln solltet ihr den Stoff nur auf niedriger Stufe. Oftmals ist es aber gar nicht nötig.

Nylon

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Dünner, feiner Stoff aus synthetisch hergestellter Faser

Nylon ist der Handelsname für Polyamide, bei denen es sich um eine bestimmte Art Kunststoffe handelt. Es ist ein dünner, feiner Stoff, der aus der weltweit ersten, völlig synthetisch hergestellten Faser gewonnen wird. Als Garn ist das sehr elastische Gewebe, das aus Wasser, Kohlenstoff und Luft besteht, sehr reißfest. Die Eigenschaften des Nylons sind mit denen von Wolle, Baumwolle, Seide und Neopren vergleichbar. Doch das Gewebe ist diesen Stoffen in vielfältiger Hinsicht überlegen. Nylonprodukte sind:

dehnbar

elastisch

reißfest

scheuerfest

atmungsaktiv

haltbar

Durch die hervorragenden Eigenschaften wird das Gewebe gern in Materialmixen verwendet. Durchverhältnismäßig geringe Mengen wird die Flexibilität der Stoffe deutlichverbessert, ohne dass sie an Weichheit und Seidigkeit verlieren.

Eine Gewebe als Multitalent

1940 kam der Stoff erstmalig für die Fertigung von Strümpfen zum Einsatz, doch inzwischen hat sich die synthetische Faser aufgrund der besonderen, hochfunktionalen Eigenschaften, seidigen, glatten Oberfläche und transparenten Struktur fest in der Modewelt etabliert. Daraus werden neben Strümpfen und Strumpfhosen vorwiegend Dessous, Miederwaren, Futterstoffe, Blusen Hemden, Oberbekleidung wie Jacken oder Westen sowie Sport-, Bade-und Outdoorbekleidung hergestellt.

Die Stoffe sind im Gegensatz zu zahlreichen anderen synthetischen Materialien sehr atmungsaktiv, sodass sie dank der idealen Feuchtigkeitsregulierung auch eng am Körper liegen können. Nylon ist gegenüber Feuchtigkeit und Nässe dennoch sehr empfindlich. In der Wintermode kommt die synthetische Faser für die Fertigung von Futterstoffen zum Einsatz. Auch Hosen mit einer entsprechender Beschichtung sowie flauschige Pullover oder Jacken mit einem Nylon-Anteil sind in der kalten Jahreszeit ideal, denn sie halten warm.

Das Material ist einfach zu pflegen

Die synthetische Faser läuft nicht ein und trocknet schnell, denn sie nimmt nur wenig Feuchtigkeit auf. Zudem ist Nylon sehr formbeständig und knittert kaum. Dies macht den Stoff sehr angenehm beim Pflegen. Waschen Sie Nylon-Stoffe bei maximal 40° C mit einem Feinwaschmittel. Viele Waschmaschinenverfügen über ein spezielles Synthetik-Programm. Weichspüler verhindert die statische Aufladung des Materials.

Gebügelt werden sollten die schnell trocknenden Stoffe nicht, da sie bei zu großer Hitzeeinwirkung schmelzen können. Falls es doch einmal erforderlich ist, wählen Sie niedrige Hitze. Polyester knittert nur sehr wenig. Entstehen beim Waschen doch einmal Falten, können Sie diese einfach glatt streifen. Beachten Sie stets die Empfehlungen des Herstellers bei der Pflege. Sie finden diese auf dem Etikett des Kleidungsstücks.



PU

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PU – der Ersatz für Leder, der ebenso schön anzusehende und anzufassende Outfits kreiert

Ein Blick in die Modeszene genügt, um festzustellen, dass ein bestimmtes Material nicht mehr wegzudenken ist: Leder. Doch ist hier wirklich alles Gold was glänzt? Bei genauerem Hinsehen wird ersichtlich, dass eine Vielzahl der Kleidungsstücke nicht aus Echtleder, sondern aus PU hergestellt werden. PU steht für Polyurethan, ein Kunststoff, der besonders reißfest ist und dabei dennoch sehr elastisch sein kann. Kleidung aus Lederoptik ist ein echtes Statement, das nicht nur moralisch unverwerflich, sondern auch sehr praktisch und alltagstauglich ist. Modernes Kunstleder besteht meistens aus einem Gewebe, das mit PU beschichtet wird. Damit die Beschichtung auch elastisch und flexibel bleibt, wird der Beschichtung eine zusätzliche Schaumstruktur verliehen. Für Kunstleder lassen sich noch weitere Beschichtungen finden, jedoch bietet PU einen entscheidenden Vorteil: Er lässt die Atmung der Haut zu und erhöht dadurch den Tragekomfort.
Von Jacken über Gürtel und Schuhen bis hin zu Taschen – heutzutage finden Sie Mode aus Lederimitat in allen Ausführungen. Überzeugen Sie sich selbst, dass Produkte aus PU echter Lederkleidung im puncto Optik und Haptik in nichts nachstehen. Sicherlich finden auch Sie hier Ihr neues Lieblingskleidungsstück, das Sie stilvoll durch die neue Saison bringt. Mit Klamotten aus PU liegen Sie nicht nur voll im Trend, Sie lassen sich hierbei auf äußerst praktisch Kleidung ein, die den Alltag hervorragend mit Ihnen meistern wird.

Seide

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Seide

Seide fasziniert durch seinen besonderen Glanz, ganz ohne Einwirkung von Chemie. Um Seide herzustellen, werden Raupen vor dem Schlüpfen mit heißem Wasser oder Wasserdampf getötet. Dies soll ein Zerreißen des Kokons verhindern. In heißem Wasser, das den Seidenleim löst, werden die Fadenanfänge gesucht und von den Kokons abgespult. Anschließend werden 7 bis 10 Kokonfäden zu einem Rohseidenfaden zusammengefasst, der durch den Seidenleim als neuer Faden entsteht. Dieser Faden lässt sich nun zu glatten Textilien weiterverarbeiten.

Um 250g eines Seidenfadens zu erhalten, werden ca. 3000 Kokons (etwa 1 kg) benötigt.

Die Haupterzeugerländer sind China, Indien und Japan.

Seide: Vorteile

·       Selbst bei großer Hitze bleibt Seide formbeständig

·       Atmungsaktiv und temperaturisolierend

·       Federleicht, elastisch und stabil

·       Leicht zu färben

·       Für Allergiker geeignet

·       Wenig schmutzanfällig und unempfindlich gegenüber Gerüchen

·       Trocknet schnell

Seide: Nachteile

·       Ethisch fragwürdige Methode der Herstellung (Raupen werden getötet)

·       Seide erfordert Handwäsche

Seide: Pflege

Seide solltet ihr bei niedriger Temperatur mit einem speziellen Waschmittel waschen. Bügeln könnt ihr den Stoff auf niedriger Stufe, wenn er noch leicht feucht ist. Die bleichende Sonne solltet ihr vermeiden und nach dem waschen niemals auswringen. Wer also lange etwas von seinem Seidenteil haben möchte, sollte es gut behandeln.

Kaschmir

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Kaschmir

Kaschmirwolle besteht aus sehr weichen und feinen Fasern, die aus dem Fell der Kaschmirziege gewonnen werden. Die Ziege lebt in extremer Höhe bis 5000m. Die Gewinnung erfolgt durch Auskämmen während des Fellwechsels im Frühjahr. Pro Tier werden ca. 150 Gramm des feinen Flaums ausgekämmt. Um einen Pullover herzustellen, werden drei bis vier Ziegen benötigt, was gleichzeitig den jährlichen Betrag ergibt. Es ist das teuerste Edelhaar, das es gibt.Produkte aus Kaschmir werden gerne für Pullover, Mützen oder Schals eingesetzt. Die wichtigsten Erzeugerländer sind China und die Mongolei.

Beim Kauf von Kaschmir sollte folgendes beachtet werden:

·       Reines Kaschmir sollte matt und nicht glänzend sein (Mit Ausnahme von dem beabsichtigten sog. Wasserglanz-Effekt)

·       Der Griff sollte sich seifig-matt anfühlen

·       Die eigene Körperwärme sollte schnell spürbar sein

Kaschmir: Vorteile

·       Höchste Wärmedämmung aller Naturfasern

·       Weist Feuchtigkeit sehr gut ab

·       Gering schmutz- und geruchsanfällig

·       Hohe Reißfestigkeit

·       Atmungsaktiv (kein Luftstau)

·       Hautfreundlich und sehr weich

·       Leichtes Gewicht

Kaschmir: Nachteile

·       Kaschmir ist hochpreisig

·       Kann unter Umständen verfilzen

Kaschmir: Pflege

Kaschmirwolle sollte wie das eigene Haar gepflegt werden. Am besten nehmt ihr ein flüssiges Wollwaschmittel, das sich auch für niedrige Temperaturen eignet. Die Wolle kann jedoch auch mit Hand bei maximal 30 Grad warmen Wasser gewaschen werden, falls keine Pflegeangaben auf dem Produkt zu finden sind. Wichtig ist, dass man die Edelwolle nicht reibt, da sie sonst schnell verfilzt. Die Wolle auf keinen Fall in den Trockner stecken. Da man sie auch nicht aufhängen sollte, ist es am besten, wenn man sie auf einem Frottiertuch zum Trocknen ausbreitet.



Wolle

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Wolle

Die bekannteste aller Woll-Arten ist mit Sicherheit die Schafswolle. Sie ist wie alle tierischen Fasern eine Eiweißfaser. Die Tiere werden ein- bis zweimal im Jahr geschoren. Das Haar wird gewaschen und getrocknet. Anschließend wird es zu langen Wollfäden gesponnen. Diese werden zu Geweben und Gestricken weiterverarbeitet.

Es gibt viele verschiedene Woll-Arten. Alle Tierhaare unterscheiden sich in Dicke, Qualität und Tragegefühl. Aus der Tierfaser lassen sich besonders gut Schals, Mützen, Pullover, Mäntel und Anzüge herstellen.

Wolle: Vorteile

·       Wärmeisolierend

·       Atmungsaktiv

·       Geringe Knitteranfälligkeit

·       Wenig schmutzanfällig

·       wieder verwendbar (z. B. als Verpackungsmaterial)

·       Nachwachsender Rohstoff

·       Gute Elastizität

Wolle: Nachteile

·       Kann leicht eingehen und filzen

·       Kann je nach Woll-Art kratzen

Wolle: Pflege

Für normale Trommelwäsche solltet ihr euch das Pflegeetikett anschauen. Wollt ihr eure Kleidung mit der Hand waschen, sollte das Wasser nicht wärmer als 30 Grad sein. Am besten eignen sich dafür flüssige Wollwaschmittel. Bei der Handwäsche nicht reiben, kneten oder wringen, sonst verziehen sich die Fasern und das Wollstück verliert seine Form. Anschließend gründlich mit klarem Wasser ausspülen. Zum Trocknen das Kleidungsstück liegend ausbreiten und niemals in der Sonne oder über der Heizung trocknen. Bügeln bei mittlerer Temperatur mit Dampf.

Stilvolle Lammwolle für die Wohlfühl-Garantie


Als Lammwolle wird die Wolle von Lämmern bezeichnet, die jünger als 12 Monate sind. Diese wird meist bei der ersten Schur eines Lammes gewonnen und zeichnet sich durch besondere Feinheit und Weiche aus. Die Wolle der Lämmer wurde bereits vor mehreren Jahrzehnten als Stoff für die Herstellung von Kleidung verwendet und hat sich als besonders bequem und qualitativ hochwertig bewährt. Im Gegensatz zu normaler Wolle, die von ihrem Träger meist als kratzig und hart empfunden wird, ist Lammwolle besonders weich und bietet einen optimalen Tragekomfort. Lammwolle nimmt nur teilweise Feuchtigkeit auf und schützt somit ideal vor Wind und Regen. Zudem ist Lammwolle gut zu kombinieren und wirkt durch ihr schlichtes Design besonders klassisch und stilvoll. Durch ihre Feinheit und Haltbarkeit ist Lammwolle ein Stoff mit hohem Tragekomfort, der den perfekten Alltagslook für Sie vervollständigt. Ideal geeignet für einen lässigen Look, der neben angenehmem Material besonderen Wert auf eine hochwertige Qualität legt und somit Stil und Bewegungsfreiheit miteinander vereint. 

Lambswool

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Lambswool ist eine besonders feine Schurwolle, die sich auch für empfindliche Menscheneignet. Das atmungsaktive Material wärmt im Winter und kühlt im Sommer. Lammwolle kratzt nicht und zeichnet sich durch hervorragende Gebrauchseigenschaften aus. Die gute Qualität von Kleidung aus Lambswool bleibt bei richtiger Pflege lange erhalten. Naturfaser mit angenehmen Tragegefühl Lambswool oder Lammwolle bezeichnet die allererste Schur von Lämmern im Alter von sechs bis zwölf Monaten. Die Jungtiere werden am Anfang des Sommers geschoren. So kann das Schafsfell bis zum nächsten Winter nachwachsen und gibt den Tieren ihren natürlichen Schutz vor der Kälte zurück.

Wolle gehört zu den ältesten Rohstoffen für die Herstellung von Bekleidung

Das natürliche Material lässt sich aufgrund der elastischen Wollfasern außergewöhnlich gut verarbeiten. Lambswool gilt als reißfest und langlebig. Weil die Wollhaare der Lämmer noch nie zuvor geschnitten wurden, sind ihre Spitzen abgerundet und deutlich kürzer als bei älteren Schafen. Dadurch entsteht eine besonders weiche und feine Wolle, die auf der Haut nicht kratzt.

Wolltextilien zeichnen sich durch angenehme Trageeigenschaften aus

Durch die Kräuselung der Wollfaser speichert Wolle viel Luft. So kann sie viel Körperwärme erhalten und wirkt wärme isolierend. Andererseits ist Wolle temperaturausgleichend und atmungsaktiv. Die Fasern können viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich unangenehm feucht anzufühlen. Gerüche werden dagegen abgewiesen. Wolle regeneriert sich an der Luft, da sie über eine hohe Fähigkeit zur Selbstreinigung verfügt.

Kuschelig warme Kleidung zum Wohlfühlen

Lambswool eignet sich besonders gut für kuschelige Accessoires und wohlig-wärmende Oberbekleidung. Aus der feinen Wolle werden Pullover, Cardigans, Westen, Jacken, Mützen und Schals hergestellt. Aber auch für Strickkleider oder Ponchos und Stolas wird die hochwertige Wolle verwendet.

Der leichte Feinstrick verwöhnt selbst empfindliche Haut mit einem angenehmen Tragegefühl. Kleidungsstücke aus Lammwolle können Sie modisch vielseitig einsetzen. Das feine Material ermöglicht Lagenlooks mit weichfließenden Fall.

So pflegen Sie Strickwaren aus feiner Lammwolle

Lambswool braucht sorgsame Pflege.

  • Das schont die feinen Fasern, verhindert unschöne Knötchenbildung oder Verfilzen.
  • Außerdem bleiben Ihre Stricksachen länger in Form.
  • Waschen Sie Strickwaren aus Lammwolle möglichst selten.
  • Gründliches Lüften reicht meistens aus.
  • Hängen Sie die Wollkleidung für einige Stunden in feuchte Luft. Das ist die beste Pflege für die edlen Naturmaterialien.

Bei Flecken oder unangenehmen Geruch empfiehlt sich Handwäsche in lauwarmen Wasser. Benutzen Sie ein Wollwaschmittel oder mildes Shampoo und waschen Sie die Kleidungsstücke von links. Spülen Sie die Wollsachen mit viel Wasser und drücken Sie sie anschließend in einem Handtuch leicht aus. Nur entsprechend gekennzeichnete Strickkleidung dürfen Sie in der Waschmaschine im Wollprogramm waschen.

Ziehen Sie die Strickwaren nach dem Waschen vorsichtig in Form und trocknen Sie den Wollstoff immer liegend auf einem Handtuch. Trockner, künstliche Hitze und direkte Sonneneinstrahlung sind tabu. Falls Sie die Kleidungsstücke aus Lambswool bügeln möchten, verwenden Sie die niedrigste Heizstufe und legen Sie zuvor ein Baumwolltuch auf den Strickstoff.

Zur optimalen Pflege gehört weiterhin die richtige Aufbewahrung der Strickwaren. Wenn Sie die Wollsachen über längere Zeit nicht tragen, sollte sie trocken und ausreichend geschützt vor Staub, Schmutz und Schädlingen gelagert werden.

Am besten legen Sie die wertvolle Lambswool-Kleidung in eine dicht schließende Hülle aus Kunststoff. Natürlichen Schutz vor Motten erhalten Sie, wenn Sie die Kleidungsstücke zusammen mit Scheiben aus Zedernholz oder Lavendelsäckchen aufbewahren. Das wirkt wohlriechend und ist umweltfreundlicher als chemisches Mottenschutzpapier.

Mit Kleidung aus Lammwolle liegen Sie immer richtig

In der kalten Jahreszeit schützt die feine Wolle Sie gegen Kälte. Während der Übergangszeit wirkt das edle Materialtemperaturausgleichend. An kühlen Sommerabenden können Sie das angenehme Tragegefühl auf bloßer Haut genießen. Die hochwertige Qualität von Lambswool macht sich besonders bezahlt, wenn Sie die Strickwaren sorgfältig und schonend behandeln. Dann werden Sie lange Freude an Ihren wertvollen Kleidungsstücken haben.